Biografie

Meine Musikerbiographie ist durch viele unterschiedliche Erfahrungen und Wege geprägt. Meine musikalischen Einflüsse sind dementsprechend vielfältig und schwer auf einen Nenner zu bringen.

 

Entscheidend war und ist für mich immer gewesen, dass mich Musik emotional bewegt. Dabei ist für mich die Musikrichtung oder der Stil nicht entscheidend, sondern dass ich merke, dass es der/die Musiker*innen wirklich meinen, was sie da tun.

 

So fand ich diese Kriterien im Laufe der Jahre bei den für mich „klassischen Songwritern“ (z.B. Neil Young, Paul Simon, Leonard Cohen, …), im Punk und vor allen Dingen im Postpunk (The Chameleons, Joy Division, …), „dazwischen“, bei den Waterboys (Mike Scott), im sogenannten Prog (Van der Graaf Generator/ Peter Hammill, Genesis, Pink Floyd…), aber auch in traditionelleren Stilen des keltisch/ britischen Folks (Planxty/ Christy Moore, Fairport Convention, Altan,…). Bei den zeitgenössischen Songwritern bleibe ich nicht unbeeindruckt von Leuten wie Damien Rice, Lisa Hannigan oder Bands wie The National oder Fink. All diese Einflüsse sind sicher hörbar und spürbar in meiner eigenen Musik. Weniger deutlich die Musik, die ich mittlerweile sehr oft höre, wie Minimal Music oder auch Neo-Klassik.

Die genannten Inspirationsquellen finden sich auch in meinem musikalischen Tun seit Mitte der 80er Jahre wieder. In frühen Jahren lernte ich viel in einem Folk Duo, in einer Coverrockband, in einer Popformation, bis ich mein musikalisches zuhause in der Band Faite Main fand, die bis heute existiert. Dort spiele ich Bass und singe.

Die keltische Folkmusik begleitete mich 10 Jahre in der Band Musical Priest. Insbesondere das regelmäßige Spielen in Pubs und Kneipen vermachte mir viele Live-Erfahrungen, auch einige, die ich nicht vermisse.

Seit Anfang der 2000er Jahre habe ich mein Solorepertoire entwickelt und spiele regelmäßig live. Die Zusammenarbeit mit dem Label und Musikernetzwerk „Songs & Whispers“ erweiterte seit 2009 meine Erfahrungen. 

So tourte ich mit Someday Jacob und Robert Carl Blank durch England und traf dort die Musiker wieder, die ich hier schon auf ihren Touren supportete.

 

Höhepunkte sind für mich immer die Auftritte auf der Breminale oder im Sendesaal (u.a. mit Daisy Chapman), aber genauso liebe ich die kleinen, intimen Spielorte, in denen die Aufmerksamkeit bei 100% liegt. 

 

Je nach Möglichkeit, variieren die Konstellationen, in denen ich live auftrete. Solo genieße ich die Freiheit, die Songs neu zu interpretieren, sie immer wieder neu zu leben und zu entdecken. 

 

Spiele ich mit Katharina-Dorothea Lichte, so konzentrieren wir uns auf Duette und die Dynamik, die in ihnen entsteht. Spiele ich mit Till Brüggemann, so kommt unsere langjährige, auch gemeinsame Banderfahrung zum Tragen. Kommen auch noch Jens Potenberg (Faite Main) oder Martin Denzin (Someday Jacob, Daisy Chapman u.a.) hinzu, entwickelt sich mein Solo-Programm zu einer Band.